Ehrung für herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Bauinnung Weißenburg-Gunzenhausen
Montag, 04. Dezember 2023 19:00
Klaus Weber, Frieder Hüttinger, Helmut Stöhr, Hans König und Fritz König (v.l.).
Windischhausen – Die Bauinnung Weißenburg-Gunzenhausen ehrte kürzlich drei engagierte Persönlichkeiten für ihre langjährige und vorbildliche ehrenamtliche Arbeit in den Diensten des Bau- und des Zimmererhandwerks. Die feierliche Ehrung fand im Rahmen der Weihnachtsfeier statt, bei der die Verdienste der Geehrten gewürdigt wurden.
Die ausgezeichneten Persönlichkeiten sind Hans König, Treuchlingen-Windischhausen, Frieder Hüttinger, Pappenheim-Geislohe und Helmut Stöhr, Alesheim, die sich über viele Jahre hinweg mit großem Einsatz für die Belange der Bauinnung Weißenburg-Gunzenhausen eingesetzt haben.
Zimmerermeister Hans König wurde mit der Urkunde „für hervorragende Leistung in der Handwerksorganisation“ der Handwerkerkammer für Mittelfranken ausgezeichnet. König war insgesamt 18 Jahre im Innungsvorstand tätig, davon zwölf Jahre als Fachgruppenleiter und Stellvertretender Innungsobermeister. „Er hat den Zusammenhalt unter den Kollegen gestärkt, die Zusammenarbeit mit Behörden intensiviert und sich große Verdienste im Einsatz für und in der Organisation einer Arbeitsgemeinschaft für die Errichtung der Forstbetriebsgemeinschaft mit Holz aus der Region erworben“, lobten Obermeister Klaus Weber, Ellingen und Königs Nachfolger im Amt, Fritz König, Niederhofen. Durch sein unermüdliches Engagement hat er maßgeblich dazu beigetragen, besondere Projekte erfolgreich umzusetzen.
Mit der Urkunde „für langjährige Mitarbeit in der Handwerksorganisation“ wurden Dipl.-Ing (FH) Frieder Hüttinger für 21 Jahre im Innungsvorstand und Zimmerermeister Helmut Stöhr für zwölf Jahre ausgezeichnet. Auch Ihnen wurde von der Innungsführung ein stetiger Einsatz für ihren Berufsstand attestiert und das Lob stets Verfügbar zu sein, wenn Unterstützung gebraucht wurde.
Anschließend berichtete Klaus Weber von der aktuellen Situation im Baugewerbe. Während im Neubausegment die Auswirkungen der massiv gestiegenen Zinsen bereits angekommen seien, würde es im Ausbaubereich „noch gehen“. Allgemein sei ein Abschmelzen der Auftragspolster festzustellen und die wirtschaftlichen Aussichten nicht rosig, da eine zeitnahe, spürbare Senkung der Zinsen nicht in Aussicht stehe, so Weber. Umso mehr sei die Öffentliche Hand als Auftraggeber gefordert. Im Bereich der Infrastruktur, aber auch im Bereich der Schaffung von Wohnraum. Trotz der momentanen Abschwächung ist sich Weber sicher, dass es auch wieder aufwärts geht. Schließlich wird Wohnraum benötigt! Er rief seine Kollegen auf, im Ausbildungssektor nicht nachzulassen. „Wir benötigen junge Fachkräfte und können ihnen eine sichere Zukunft garantieren“ schloss Weber seine Ausführungen.