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Handwerk zieht positive Bilanz für Ausbildungsbeginn 2020

 
 

Montag, 15. März 2021 12:00

Nicht nur auf Messen, wie zuletzt bei der ZAM-Online, sondern auch auf Plakatwänden wie hier in Schwabach, wirbt das Handwerk um Nachwuchs.


Schwabach - Die Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd hat Bilanz bei den neu abgeschlossenen Lehrverträgen gezogen. Bis zum 31.12.2020 fanden 5,6 % mehr Bewerber eine Lehrstelle im Handwerk als im Vorjahr.

 

Im Bezirk der Stadt Schwabach, der Landkreise Roth und Weißenburg-Gunzenhausen wurden bis zum 31. Dezember insgesamt 548 neue Ausbildungsverträge im Handwerk registriert.

Dies bedeutet einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 5,6 %. Dabei ist die Entwicklung recht ungleich. Der Landkreis Roth verzeichnet ein Minus von 5,6 % während der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit einem Plus von 19,1 % aufwarten kann. In Schwabach gab es ebenfalls ein deutliches Plus von 13,2 %.

 

Kreishandwerksmeister Hermann Grillenberger zeigte sich erfreut, dass die zweistelligen Zuwächse teilweise seit Juni gehalten werden konnten und es sich nicht nur um frühzeitiger abgeschlossene Lehrverträge gehandelt hat. Auf Bezirksebene wurden zum 31.12.2020 im Handwerk 3.530 neue Lehrverträge abgeschlossen, dass entspricht einem Minus von 2,8 %

Sebastian Dörr, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd, begrüßt die positive Entwicklung und weist darauf hin, dass man bewusst mit den Zahlen zum 31.12. Bilanz ziehe, da während der regulär viermonatigen Probezeit, die am 31.12. geendet habe, auch noch Lehrverhältnisse gelöst würden, aber auch der eine oder andere Ausbildungsvertrag dazukomme.

Beide Handwerksvertreter führen den Zuwachs in Zeiten, in denen gerade durch die geburtenschwachen Jahrgänge weniger Schüler auf dem Ausbildungsmarkt ankommen, auf verstärkte Berufswerbung aber auch das umfangreiche Angebot an Ausbildungsplätzen im Handwerk zurück.

 

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