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Neue Berufsschullehrkraft vorgestellt

 
 

Donnerstag, 05. Mai 2022 19:00

Innungsobermeister Thomas Lautner mit den Lehrkräften Tamara Windisch und Anja Lößel (v.l).


Georgensgmünd – Ein Jahresrückblick, ein Vortrag zum Thema Energieeffizienz von Aussenfassen sowie Jahresrechnung und Haushaltsplan standen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung der Innung für Farbtechnik und Gestaltung Mittelfranken-Süd.

 

Obermeister Thomas Lautner, Weißenburg, blickte zu Beginn der Versammlung auf die Veranstaltungen der Innung im vergangenen Jahr zurück. Besonders hervorzuheben waren die Verabschiedung seines langjährigen Vorgängers Hanno Dietrich und der erstmals wieder stattgefundene und gute besuchte Innungsstammtisch. Allerdings sei auch das Jahr 2021 stark von Corona geprägt gewesen. Nicht durch etliche Krankheits- und Quarantäne-Fällen in den Betrieben, auch innerhalb der Innungsarbeit gab es beispielsweise keine Möglichkeiten in Präsenz um Auszubildende zu werben. Die Auswirkungen von Corona haben auch 2022 Jahr dazu geführt, dass die Firma Brillux den Show-Truck nicht für die Nacht der Ausbildung in Roth zur Verfügung stellte und so eine Teilnahme kurzfristig nicht zu stemmen war. Er blickte auf Termine auf Bezirks- und Landesebene zurück und berichtete von verschiedensten Themen, darunter auch eine Neuregelung bei PU-Schaum, dessen Anwendung nun eine mindestens zweistündige Schulung erfordere. Er dankte dem Prüfungsausschuss sowie der Berufsschule Roth für die gute Zusammenarbeit, insbesondere Lehrkraft Anja Lößel.

 

Diese gab anschließend einen Bericht von der Arbeit mit den Auszubildenden in der Berufsschule ab und stellte ihre neue Kollegin Tamara Windisch in der Versammlung vor. Als Mitglied des Prüfungsausschusses berichtet sie von den Änderungen in der neuen Ausbildungsordnung im Malerhandwerk. Wichtigste Neuerung ist das Einfließen des Ergebnisses der Zwischenprüfung (Neu: Teil 1 der Gesellenprüfung)

in das Ergebnis der Gesellenprüfung.

 

Dieter Tausch, Leiter der EnergieAgenturRoth, informierte seinem umfangreichen und kurzweiligen Vortrag mit dem Thema „Die Energieeffizienz der Aussenfassade – ein wichtiges Merkmal zur Energieeinsparung – Förderprogramme – technische Mindestanforderung – Gebäudeenergiegesetz“ zum einem Thema eines der Kerngeschäfte im Malerhandwerk, der Fassadendämmung. Seit stark gestiegener Kosten für Gas und Strom, stehe das Telefon der Energieagentur nicht mehr still, leitete er seinen Vortrag ein und stellte bei allen technischen Möglichkeiten der Erzeugung von Energie eines klar: „Am besten, die kwh Strom oder Wärme wird erst gar nicht verbraucht“. Im Bereich der Dach- und der Wanddämmung liege sehr viel Potential, vor allem in Gebäuden die vor 1977 errichtet wurden, als es noch keine Wärmeschutzverordnung gab. Anhand von Diagrammen zeigte er die Bedeutung auch der sog. Wärmeleitfähigkeit von Dämmstoffen auf. „Nicht nur die Umwelt, auch die Bewohner gewinnen bei einer energetischen Sanierung“, fasste er seinen Vortrag zusammen.

 

Anschließend stellte Geschäftsführer Sebastian Dörr die Jahresrechnung 2021 und den Haushaltsplan 2022 vor. Beide Zahlenwerke wurden einstimmig genehmigt, nachdem Kassenprüfer Sandro Schwarz und Jürgen Kuhn eine einwandfreie Führung bestätigten und Entlastung beantragten.

 

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