Schlagwortsuche
Handwerkersuche
 

Metallbauerinnung besucht Firma Kirschner

 
 

Donnerstag, 13. Oktober 2022 19:00


Die Herbstversammlung der Metallbauerinnung Mittelfranken-Süd wurde wie in den Vorjahren mit einer Betriebsbesichtigung verbunden. Gastgeber in diesem Jahr war die Kirschner Maschinen- und Metallbau GmbH in Greding-Euerwang 

Der Einladung waren gut 16 Metallbauer gefolgt um ein Unternehmen kennenzulernen, das in vielen Bereichen der Metallbearbeitung zu Hause ist. Firmengründer Willibald Kirschner begrüßte die Gäste und berichtete aus der Anfangsphase des Unternehmens. Damals, vor 36 Jahren, hatte er den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und mit einem Mitarbeiter begonnen, Traktoren, landwirtschaftliche Maschinen und Geräte zu reparieren. Im Laufe der Jahre habe sich die Firma zum Problemlöser im Bereich des Maschinenbaus und Autoindustrie entwickelt. Die namhaftesten deutschen Autohersteller gehören zum Kundenstamm. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Herstellung von Maschinen für die Steinindustrie. „Mit vielen Kunden bestehen schon seit über 30 Jahren vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen“ berichtete der Firmenchef.

Durch einen innovativen CNC-Maschinenpark und eine hochmotivierte Belegschaft können die Zulieferaufträge pünktlich und mit höchster Präzision ausgeführt werden. Ein eigenes Konstruktionsbüro in Euerwang und ein neugegründetes in Leipzig sind die Voraussetzung für wirtschaftliche Systemlösungen aus einer Hand.

Chefkonstrukteur Willibald Kirschner hat die Betriebsführung an die nächste Generation übergeben. Seine Tochter, Maschinenbaumeisterin und Betriebswirtin Franziska König und sein Schwiegersohn Maschinenbaumeister Roman König führen den Familienbetrieb erfolgreich weiter.

Die Firma bietet die ganze Bandbreite der handwerklichen Metallberufe auch als Ausbildungsberufe an. Die gute Auftragslage und die hohe Innovationskraft der Firma gewährt weiterhin sichere Arbeitsplätze, so die Firmeninhaber. Mitarbeiter zur Verstärkung des Teams sind herzlich willkommen.

Bei der anschließenden Innungsversammlung berichtete Obermeister Hermann Grillenberger von zwei Fachgruppentagungen. Im Mittelpunkt standen auch hier die Betriebsbesichtigungen von innovationsfreudigen Betrieben des Metallhandwerks. Auch wenn das deutsche Metallhandwerk die kreativsten, vielseitigsten, sichersten Ausbildungs- und Arbeitsplätze anbietet, so der Obermeister, seien die Probleme dieser drei Vorzeige- und aller anderen Metallbetriebe die Gleichen. Leider finden sich in unserem Land immer weniger Menschen bereit, in die Wertschöpfungskette aktiv einzutreten. „Wir haben bisher weltweit den besten Ruf für unseren handwerklichen Metall- und Maschinenbau,“ so Grillenberger. Trotzdem können wir die Arbeitsplätze an modernsten CNC-Maschinen und Anlagen nicht voll besetzen.

Aufgrund der hohen Flexibilität und Innovationskraft der familiengeführten handwerklichen Metallbetriebe, werden diese, trotz Energie-, Ukraine- und Inflationskrise, weiterhin sichere Arbeitsplätze anbieten, ist sich der Obermeister sicher.

<- Zurück zu: Aktuelles